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Zitat

Geschichte

Das Wesen der Geschichte ist die Wandlung.

Jacob Burckhardt (1818-97), schweizer. Historiker

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Geschichtliche Entwicklung

Der Name des Ortes Matzleinsdorf wird bereits 1117 genannt. Funde beweisen eine frühgeschichtliche römerzeitliche Besiedelung der Gegend.1693 wurde die Filiale  Matzleinsdorf mit der Pfarre Melk dem Stift Melk inkorporiert. Seit 1784 besteht sie als eigene Pfarre. Bemerkenswert ist, dass der Ort nach seiner Zerstörung im Türkenjahr 1683 im 18. Jahrhundert insgesamt fünf mal - teils zur Gänze abbrannte und immer wieder aufgebaut wurde. In nächster Umgebung von Matzleinsdorf gibt es außer der Pfarrkirche und der Filialkirche in Maierhöfen noch zwei interessante, kulturhistorisch wichtige Plätze zu besuchen, den „Weißen Stein“ (früherer Grenzstein Bayern und dem Wendenland) und die Wehranlage auf dem Müllnerkogel. Geht man den Melkfluss entlang weiter kommt man an der Ruine Zelking vorbei, einem Bau der hochfreien Hagenauer aus dem 11. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz der Zelkinger die um 1270 auch die Schallaburg erwarben. Das langlebige Geschlecht starb 1634 mit Ludwig Wilhelm von Zelking aus. Von diesem kam die Burg an die Grafen von Sinzendorf, 1802 an die Grafen Harrach von Rohrau, um 1900 an die Familie Heussenstamm und schließlich in bürgerlichen Besitz. Von der Burg abwärts durch die Häuser in Gassen erreicht man den Ort Zelking. Der Althausbestand um die auf einer Anhöhe liegende, dem hl. Erhard geweihte Pfarrkirche zeigt noch an, warum der Ort früher als Sommerfrische sehr beliebt war. Westlich vom Ort führt ein Hohlweg in den anstehenden Melker Sand und erschließt eine reizvolle Kellergasse. Außerhalb von Zelking kann man noch weitere alte Wehranlagen besichtigen, den Burgstall und die Hausberganlage in Arb. Im Jahre 1970 wurden die Gemeinden Zelking und Matzleinsdorf vereint.

 

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